Marketing-Awards: wozu?

Awards? Kosten Geld, kosten Zeit – und was bringen Sie? Die Frage stellen sich im Marketing die Agenturen ebenso wie die Kundenunternehmen. Und trotzdem boomt die Awardbranche. Nicht ohne Grund: Wettbewerbe wie der Best of Content Marketing Award sind die einzige Möglichkeit einer echten Standortbestimmung – als Kunde wie als Agentur.
Warum das wichtig ist für Agenturen: Weil sie zeigen können, dass sie exzellente Arbeit leisten. Weil sie mit Awardgewinnen ihre Sichtbarkeit erhöhen, in Rankings erscheinen und so bei potenziellen Neukunden ins relevant set kommen. Und einen Faktor sollten Agenturen auch nicht unterschätzen: die Motivation aktueller Mitarbeiter:innen und das Recruiting potenzieller neuer Mitarbeiter:innen. Wer wird nicht gerne auch nach außen gelobt und gefeiert für ein tolles Projekt?
Warum das wichtig ist für Kunden: Weil sie eine externe Bewertung der Leistungen ihrer Agentur bekommen und so besser einordnen können, ob die Agentur – jenseits von Projekt-ROIs – wirklich ihr Geld wert ist. Und weil Preise, ebenso wie bei den Agenturen, auch bei den Kundenunternehmen nach innen wirken. In Richtung der Geschäftsführung, wenn es um Marketingetats oder Beförderungen geht, und auch in Richtung der Mitarbeiter:innen, die an dem preisgekrönten Projekt mitgewirkt haben.
Was es bei Awards zu beachten gilt
Vor der Teilnahme an einem Award stellt sich immer die Frage, ob Zeit und Geld gut investiert sind. Um das einschätzen zu können, helfen die folgenden Fragen:
Wer ist der Veranstalter? Ist es ein kommerzieller Veranstalter oder eine non-profit-Institution? Auch bei non-profit-Institutionen sind Award-Teilnahmen in der Regel mit Kosten verbunden, aber diese sind nicht gewinnorientiert und die Einnahmen werden damit in der Regel auch wirklich für eine optimale Durchführung des Awards eingesetzt.
Wie ist der Juryprozess? Wie setzt sich die Jury zusammen und ist die Anzahl der Juror:innen ausreichend, um eine faire Bewertung möglich machen zu können? Ist die Juryteilnahme an Bedingungen wie eine Mitgliedschaft geknüpft und die Auswahl der Juror:innen somit eingeschränkt? Sind die Bewertungskriterien transparent und einsehbar?
Wie hoch ist der Prozentsatz derer, die nominiert werden und gewinnen? Wenn faktisch jeder zweite einen Preis aus einem Wettbewerb mitnimmt, spricht das nicht für die Qualität eines Wettbewerbs. Ebenso wenig, wenn immer in jeder Kategorie Preise verliehen werden – auch wenn die Zahl oder Qualität der Einreichungen dies ggf nicht rechtfertigt.
Was bekommen Teilnehmende? Gibt es für alle ein Juryfeedback zur Einreichung? Werden die Gewinner angemessen gewürdigt, sodass sie den Preis bestmöglich für ihre Kommunikation einsetzen können? Entstehen dafür Zusatzkosten für die Einreichenden?
Ist die Ausrichtung des Awards passend zum Projekt und den Zielen, die mit einer Einreichung oder einem potenziellen Award-Gewinn verfolgt werden? Marketing-Awards stellen unterschiedliche Aspekte von Projekten in den Fokus: Der Best of Content Marketing Award ist der einzige Award im deutschsprachigen Raum, der die Inhalte in den Fokus rückt und in enge Beziehung zur Zielgruppe und den zu erreichenden Zielen setzt. Andere Awards zielen auf Wirkung, Effizienz oder die kreative Leistung ab. Ob eine Einreichung sinnvoll und erfolgversprechend ist, hängt immer auch davon ab, wie gut ein Projekt zur jeweiligen Award-Zielsetzung passt.